Als letzten Termin für die Jugendfeuerwehr aus Rosbach stand die Weihnachtsfeier auf dem Dienstplan. Ziel war es, das Jahr 2015 an einem Tag mit den Jugendlichen und Ihren Betreuern zusammen gemeinschaftlich abzurunden. Der Jugendausschuss hatte sich in der Planung dieses Tages gewünscht, das Brandschutz-, Katastrophenschutz, und Rettungsdienstzentrum (BKRZ) in Frankfurt zu besichtigen. Nach einer Buchungsbestätigung aus Frankfurt stand diesem Wunsche nichts mehr im Weg. Am Samstag den 19.12.2015 trafen wir uns im Feuerwehrhaus um nach Frankfurt am Main zu starten. In Frankfurt begrüßte uns Herr J. Firle zur Besichtigung im BKRZ. Im Hof der Wache hat er uns als erstes einen Überblick darüber gegeben wer und was alles auf dieser Wache angesiedelt ist. Von der Verwaltung über die Leitstelle, die Rettungswache des ASB und die eigentliche Feuerwache, Werkstätten und der Akademie für die Ausbildung. Nach dem kurzen Überblick von außen durften wir uns dann die Abteilungen von innen ansehen.
Die Leitstelle beeindruckte mit ihren vielen ankommenden Notrufen. Es sind im Schnitt täglich zwischen 2.500 bis 3.000 Anrufe. Ebenso beindruckte die Einrichtung des Stabsraumes. Ein Stabsraum wird für große Schadenslagen von vielen unterschiedlichen Hilfsorganisationen besetzt, um sich dort auf kurzem Wege über die Vorgehensweisen abstimmen zu können. Nach dem wir so schon einige Meter durch das große Haus zurückgelegt hatten, ging es in die Fahrzeughalle zu den unterschiedlichen Sonderfahrzeugen. Sehr interessiert waren wir bei dem Fahrzeug “Rüstwagen Schiene“. Es ist ein LKW der zusätzlich auch eine Zulassung für den Schienenverkehr hat. Diese Zulassung für die Schienen setzt viele zusätzliche Fahrwerkanbauteile vor raus. Die Feuerwache hält viele Sonderfahrzeuge für die unterschiedlichen Schadenslagen vor. Genauer anschauen durften wir uns dann noch das Fahrzeug “Sondereinheit Umwelt und Sicherheit“ bestehend aus den Fahrzeugen Gerätewagen – Atemschutz und Gerätewagen – Messtechnik. Dieses besondere Fahrzeug ist mit vielen teuren Messgeräten ausgestattet. Diese Art Fahrzeuge werden auch über die Stadtgrenze hinaus eingesetzt.
Die Feuerwehrbeamten müssen täglich im Umgang mit ihren Gerätschaften und unterschiedlichen evtl. auftreten Schadenslagen geschult werden. Hierfür hat die Stadt Frankfurt ein Ausbildungszentrum (FRTC – Akademie) direkt auf das Gelände gebaut. Dort können von der Theorie bis hin zu einer sehr praxisnahen Ausbildung, die Feuerwehrangehörigen bestens auf den Ernstfall vorbereitet werden. Den größten Eindruck für die Jugendlichen hinterließ der Nachgebaute U- Bahnhof. Es ist dort alles Detail getreu nachgebaut. Ein Highlite war es ebenso für die Jugendlichen, sich auf die Schienen der U- Bahn zu legen und von dort Fotos zu schießen.
Zum Abschluss nach 3 Stunden ging es auf den Schlauchturm, wo wir alle mit einer tollen Aussicht auf Frankfurt belohnt wurden. Wir danken Herr. J. Firle für seine sehr interessante Führung.
Nach so vielen zurückgelegten Metern war der Hunger groß. Er konnte sogleich in Rosbach im Restaurant „Stadt Rosbach“ nach kurzer Zeit direkt gestillt werden. Das Essen war auch gleichzeitig der Abschluss unseres Tages.
Wir, mein Vertreter Sebastian Kampe und Pia Oberhofer bedankten uns für die schöne gemeinsame Zeit und freuen uns auf das kommende Jahr. Nicht zu vergessen ist auch der Dank an unsere Betreuer, welche solch eine Art Jugendarbeit durch ihre ständige Unterstützung erst ermöglichen.
Wir wünschen euch allen ein Frohes Fest mit euren Familien und einen guten Rutsch in das Jahr 2016. Auf dass wir euch alle gesund und munter im neuen Jahr wieder bei der Jugendfeuerwehr begrüßen können.
Text: Pia Oberhofer – JF Rosbach
Bilder: Philipp Herdt – JF Rosbach